Pressemitteilung · 29.06.2016 Muss es immer Nonsens sein?

Zum Vorwurf des CDU-Landesvorsitzenden und MdB Ingbert Liebing, die Landesregierung würde Fördermittel des Bundes missbrauchen, erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Als kommunalpolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion müsste Herr Liebing es eigentlich besser wissen.
Das Gesetz zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen kennt genau zwei Förder-Schwerpunkte: Investitionen in Infrastruktur und Investitionen in Bildungsinfrastruktur. Da die Vorgängerregierung beide Bereiche massiv vernachlässigt hat, und man jeden Cent nur einmal ausgeben kann, hat sich die rot-grün-blaue Koalition für einen dieser beiden Schwerpunkte entschieden, statt mit der Gieskanne über trockene Felder zu laufen. Wir investieren in die energetische Sanierung bei der Bildungsinfrastruktur. Das senkt die Betriebskosten der Schulen und Kindergärten und damit auch den Bedarf gemeindlicher Zuschüsse.
Wie Herr Liebing daraus ernsthaft einen Missbrauch der Fördermittel konstruieren kann, erschließt sich mir nicht.  Ich kann ja nachvollziehen, dass der Spitzenkandidat der CDU noch hysterisch an seinem Bekanntheitsgrad arbeitet. Aber muss es denn immer Nonsens sein?

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„Der 2. Nachtragshaushalt 2025 ist eine rechtliche Notwendigkeit: Er bildet steigende Sozialkosten und staatliche Kernaufgaben ab, ohne sozial kalte Kürzungen vorzunehmen. Wir stimmen zu – kritisch, weil der Nachtrag noch mit veralteten Zahlen arbeitet, aber konstruktiv, weil drastische Einschnitte vermieden wurden. Die eigentlichen Herausforderungen bleiben nach wie vor bestehen: strukturelle Reformen und echte Investitionen.“

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