Jette Waldinger-Thiering

57 Jahre Eckernförde/Egernførde

Schule:
Jes Kruse skolen, Hjort Lorenzen Skolen , Åbenrå Statsskole(DK) Gymnasium

Ausbildung:
Lehramtsstudium an der PH in Haderslev(DK) Haderslev Statsseminarium

Beruf:
1989 Lehrerin an verschiedenden dänischen Schulen Süderbrarup ,Eckernförde und
Dänischenhagen im Landesteil Südschleswig. Landtagsabgeordnete für den SSW 2012

Hobbys:
Zeit mit der Familie verbringen,Garten, Stricken

Politische Posten:
Stellvertrende Vorsitzende des SSW im Landtag
Stellvertrende Vorsitzende des Kuratoriums für politische Bildung
SSW Kreisvorsitzende Rendsburg/Eckernförde und Kiel
Beisitzerin im SSW Ortsverband Eckernförde und im Landesverband
SSW Kvindeforum

Relevante Mitgliedschaften:
Sydslesvigsk Forening e.V.,Aktive Kvinder,En hal for alle e.V.,Dansk-friisk kommunalpolitisk
forening e.V.,
Ich stelle als Kandidatin zur Landtagswahl auf, weil:ich möchte auch weiterhin ein offenes Ohr für
die Menschen in Schleswig Holstein haben. Als Kind der dänischen Minderheit und “Eckernförder
Mädchen” weiss ich, dass mein offenes Ohr mir dabei hilft mich in die Probleme und Belange
von Jung und alt hinein zu versetzen. Denn immer mehr Wählerinnen und Wähler nehmen wahr,
dass der SSW die Stimme erhebt ,wenn die Menschen in Schleswig Holstein zu kurz kommen.
Die Pandemie hat uns mit einem Brennglas gezeigt in welchen Bereichen wir schon vor der
Corona Pandemie schlecht aufgestellt waren. Leidtragende sind wieder die Kinder und die jungen
Menschen denen wir doch eine sorgenfreie und selbstbestimmte Zukunft wünschen.
Alleinerziehende Eltern und Frauen die von Gewalt betroffen sind, Frauen die immer noch im
überwiegenden Teil die Carearbeit in den Familien machen. Schleswig Holstein kann soviel mehr

 

Für die folgenden vier politischen Ziele werde ich mich besonders einsetzen, wenn ich in den Landtag komme:

1. Ich will den digitalen Transformationsprozess in Schleswig Holstein mit vorantreiben. Der flächendeckende
Glasfaseranschluss, WLAN, digitale Endgeräte und das digitale Postfach sind das Kommunikations- und Arbeitswerkzeug jetzt und in Zukunft.
Sowohl im privaten, schulischen, kulturellen Bereich, in Ausbildung, Studium, der Wirtschaft und in der
Daseinsvorsorge ist die Digitalisierung nicht mehr wegzudenken. Im schulischem Bereich hinken wir Ländern wie Dänemark ganze 20 Jahre hinterher. Das muss aufgeholt werden. Dabei geht es nicht nur um Hardware, sondern auch um Medienkompetenz und Weiterbildungsmassnahmen, wenn sich zum Beispiel der Beruf verändert. Hier können wir ganz viel von Dänemark lernen.

2. Ich will, dass Schleswig Holstein auch weiter bezahlbar bleibt. Wir brauchen die kostenfreie Kita
mit einer täglichen, gesunden warmen Mahlzeit. Mit der frühkindliche Bildung beginnt die Bildungsgerichtigkeit.

3. Der Rechtsanspruch auf einen Platz in der Ganztagsbetreuung ab 2026 für Grundschulkinder konstruktiv mit allen an Schule beteiligten Akteuren umgesetzt wird. Der Rechtsanspruch muss aufwachsend bis in die Orientierungsstufe gehen. Eine echte Lehrmittelfreiheit für Schülerinnen und Schüler, ein warmes, gesundes Mittagessen, digitale Endgeräte und ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, das nicht unterscheidet zwischen Azubi, Erstklässler,Gymnasiast oder Studierende.
Ich will mich stark machen für einen innovativen Schulbaufonds, der barrierefreie Schulen ermöglicht, neuen
pädagogischen Gedanken Raum gibt und dabei die Herausforderungen des Klimawandels mitberücksichtigt. Schule ist so viel mehr als nur ein Gebäude. Es ist der Ort, der unsere jungen Menschen für ihr Leben prägt. Die berufliche Bildung gehört auf Augenhöhe mit der allgemeinbildung. Wir brauchen eine verbesserte Zusammenarbeit mit Hochschulen, Wirtschaft, Kammern
und Innungen, um Ausbildungsberufe anzupassen oder neue zu gestalten, damit uns der Einstieg in eine Klimafreundlichere Welt gelingt.

4. Ich will die Beratungs- und Hilfeangebote für Frauen und ihre Kinder sowie Frauen mit Handicap, die häusliche Gewalt erfahren weiter ausbauen. Die Istanbul Konvention Muss umgesetzt und hier auch besonders das Augenmerk auf die Kinder gerichtet werden. Denn, Gewalt darf sich nicht als Kommunikationsmittel in den jungen Köpfen verfestigen.
Daseinsvorsorge ist kein Renditeobjekt, deshalb werde ich mich auch für eine wohnortnahe medizinische Versorgung und hebammengeführte Kreissäle einsetzen.