Dr. Karin Haug

58 Jahre, Flensburg, verheiratet, zwei Kinder, zwei Kater

Arbeit: Freie Journalistin. Redenschreiberin und Wahlkreismitarbeiterin für Christian Dirschauer, MdL.

Politische Posten: Ratsfrau, Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses, Mitglied im Ausschuss für Umwelt. Planung und Stadtentwicklung, Bequa-Aufsichtsratsmitglied. Stellvertretende SSW-Kreisvorsitzende. ZDF-Fernsehrätin.

Mitgliedschaften: Gemeinderat St. Marien Gemeinde und diverse Vereine

Ich stelle als SSW-Kandidatin zur Landtagswahl auf, weil…

ich meinen Teil dazu beitragen möchte, dass das Vertrauen in die Politik wächst. Politik muss verlässlich, transparent und unabhängig von ökonomischen Interessen sein. Im Landtag möchte ich mich dafür stark machen. Außerdem liegen meine politischen Schwerpunkte:

1. Schleswig-Holstein benötigt ein solides Radwegenetz für den Alltagsverkehr. Viele Menschen würden mit dem Rad von und zur Arbeit pendeln, wenn sie dafür gute und sichere Radwege nutzen, ihr Rad am Arbeitsplatz oder Bahnhof unterstellen oder sogar in Bus und Bahn mitnehmen können. Darum setze ich mich für massive Investitionen in den Radwegebau ein. In den meisten Regionen unseres Landes sind die Radwege schmal, in schlechtem Zustand und werden im Winter nicht geräumt. Schülerinnen und Schüler haben regelrecht Angst, mit dem Rad zur Schule zu fahren. Darum müssen die Schulwege beim Radwegeausbau zuerst berücksichtigt werden. Das wäre ein echter Beitrag zum Klimaschutz.

2. Als Friesin möchte ich mehr Friesisch im öffentlichen Raum sehen und hören. Der SSW hat die zweisprachige Beschilderung in Nordfriesland durchgesetzt, was ich als Initialzündung für eine große Sprachinitiative sehe. Friesisch gehört in Schule, Behörden und politische Reden. Dafür mache ich mich stark.

3. Eine geschlechtergerechte Gesellschaft nutzt die Chancen aller Menschen. Wenn möglichst viele Menschen ihre Erfahrungen und Kenntnisse einbringen können, profitieren alle. Dazu müssen wir gemeinsame Regeln entwickeln und Nachteile ausgleichen.

4. Leichte Sprache ermöglicht einen barrierearmen Zugang für alle; also für Menschen, die noch nicht gut Deutsch sprechen oder Menschen, die im Umgang mit der Schriftsprache nicht geübt sind. Da die Politik immer komplizierter wird, fühlen sich viele Schleswig-Holsteiner*innen immer weniger vertreten, weil sie einfach nicht verstehen, was vor sich geht. Das möchte ich ändern.