Pressemitteilung · 24.08.2006 Der SSW begrüßt das Verbot von religiösen Symbolen an Schulen
Zum angekündigten Verbot von religiösen Symbolen an den Schulen in Schleswig-Holstein erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:
Dieses Verbot ist die einzig richtige Lösung, denn religiöse Symbole haben in staatlichen Schulen nichts zu suchen, egal ob es ein Kopftuch ist oder ein Kruzifix. Die öffentlichen Schulen sind zur religiös-weltanschaulichen Neutralität verpflichtet.
Es muss eine strikte Trennung von privaten Überzeugungen der Lehrkräfte und Schule stattfinden. Dabei ist es nachrangig, ob der Glauben aus einer religiös-politischen Motivation zu Markte getragen wird, oder ob es nur ein privater Akt der Glaubensausübung und Traditionspflege ist, wie Verfechter des Kopftuches argumentieren. Entscheidend ist die Wirkung auf die Schulkinder und sie können sich nicht dem Einfluss der Lehrkräfte entziehen.