Pressemitteilung · 22.09.2000 SSW fordert gemeinsame Resolution gegen Rechtsradikalismus

Die Abgeordneten des SSW haben heute an der Flensburger Förde im Rahmen ihres jährlichen Klausurtreffens die Arbeit der SSW-Landtagsvertretung für das kommende Jahr erörtert.

Auf der Tagesordnung der Klausurtagung stand unter anderem die Frage des Umgangs mit dem aufkeimenden Rechtsradikalismus in Deutschland. Die drei Abgeordneten zeigten sich enttäuscht darüber, wie die anderen Fraktionen im Landtag mit diesem Thema umgehen. Die Vorsitzende der Landtagsgruppe, Anke Spoorendonk, machte noch einmal deutlich, dass nur ein einmütiges Vorgehen aller Landtagsfraktionen der richtige Weg sei: "Es kann nicht angehen, dass wir im Landtag mindestens drei verschiedene Resolutionen zum Rechtsradikalismus diskutieren sollen. Der SSW wird alles dafür tun, dass wir übernächste Woche nur über einen gemeinsamen Antrag aller Abgeordneten beraten."

Weiterhin beschäftigten sich die SSW-Abgeordneten mit dem Haushaltsentwurf der Landesregierung für 2001. Die Abgeordneten machten deutlich, dass der SSW im Verlauf der Haushaltsberatungen versuchen wird, eigene Akzente zu setzen. Dabei kritisierten die SSW-Abgeordneten Anke Spoorendonk, Lars Harms und Silke Hinrichsen neben den Kürzungen für die Organisationen der Minderheiten und den Kommunen insbesondere die Sparvorschläge im Sozialbereich: "Die vorgeschlagenen Kürzungen im Sozialbereich sind erschreckend. Der SSW wird sich dafür einsetzen, dass im Laufe der Haushaltsberatungen genau geprüft wird, welche Folgen dieser Kahlschlag für die Betroffenen haben wird. "

Auch die fast 20%igen Kürzungen im Regionalprogramm oder im gesamten ZIEL-Programm sind nach Meinung der SSW-Landtagsvertretung kontraproduktiv. Gerade im Landesteil Schleswig ist man weiterhin abhängig von einer gezielten Förderung des Landes, um die wirtschaftliche Entwicklung weiter voran zu bringen.

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 25.04.2024 Nie wieder ist jetzt!

Der SSW-Innenpolitiker Lars Harms forderte heute die Landesregierung auf, sich mehr für den Schutz und die Unterstützung von Opfern rechter Gewalt einzusetzen.

Weiterlesen

Pressemitteilung · Nordfriesland · 26.04.2024 Ilse Johanna Christiansen zur Bürgervorsteherin in Bredstedt gewählt

Auf der Gemeinderatssitzung wurde gestern die Friesin Ilse Johanna Christiansen mit 10:6 Stimmen zur Bürgervorsteherin gewählt.

Weiterlesen

Pressemitteilung · 25.04.2024 Den Ganztag vom Kind her denken

Zur heutigen Anhörung im Bildungsausschuss zum Thema schulischer Ganztag erklärt die SSW-Landtagsabgeordnete Sybilla Nitsch:

Weiterlesen