Pressemitteilung · 10.12.2024 Wirtschaftsförderung: Mehr Fokus auf Flensburg nötig

Zum schlechten Abschneiden der Stadt Flensburg in der Kaufkraft-Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) erklärt der Flensburger Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

Platz 394 von 400 untersuchten Städten und Landkreisen – das Flensburger Abschneiden in der IW-Studie ist ein Armutszeugnis im wahrsten Sinne des Wortes. Die Menschen in der Fördestadt können sich deutlich weniger von ihrem Geld leisten, als es in anderen Teilen der Bundesrepublik, aber auch anderswo in Schleswig-Holstein möglich ist. Die Kaufkraft ist hier besonders schlecht, das heißt: Das Verhältnis von Einkommen und Preisen ist besonders ungünstig. Mit anderen Worten: In Flensburg verdienen die Menschen eher wenig, müssen aber gleichzeitig hohe Preise für Wohnen und Lebensunterhalt berappen.  
Was also tun? Ein Schlüssel zu besseren Löhnen ist die Tarifbindung. Wo ein Tarifvertrag ist, verdienen die Menschen exorbitant besser, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Leider geht die Entwicklung in Flensburg in die falsche Richtung. Hier ist dringend ein politischer Einsatz erforderlich, die Tarifbindung der Unternehmen zu stärken, um das Lohnniveau zu heben und den Arbeits- und Wohnort Flensburg wieder wettbewerbsfähig zu machen. 
Darüber hinaus muss Flensburg als Oberzentrum eines strukturschwachen Landesteils mehr in den Fokus der Wirtschaftsförderung in Schleswig-Holstein rücken. Der nördliche Landesteil darf nicht abgekoppelt werden!

 

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