Pressemitteilung · 24.10.2005 Oberstufenreform des Philologenverbands: Wie Dänemark in den 60ern

Zu dem heute vom Philologenverband vorgestellten Konzept für eine Reform der gymnasialen Oberstufe erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

 „Es ist schade, dass der Philologenverband keinen Mut zu einer wirklichen Modernisierung der Gymnasien hat. So lange die Interessenvertretung der Studienräte ebenso wie das Bildungsministerium Strukturänderungen scheut, wie der Teufel das Weihwasser, wird sich nichts Entscheidendes bewegen. Die Idee der Profilbildung in der Oberstufe ist richtig und wichtig. Ohne grundlegende Reformen, wie die Bildung von Oberstufenzentren, bleibt sie aber ein Schritt zurück in die bildungspolitische Zukunft der 60er Jahre.

Mit seinem neuen Konzept strebt der Philologenverband ein Gymnasium an, wie es in den 60er Jahren in Dänemark praktiziert wurde. Wir empfehlen daher einen Blick auf die aktuelle bildungspolitische Diskussion in Dänemark, denn dort ist die Oberstufe in den letzten 40 Jahren mehrfach modernisiert worden.“

Weitere Artikel

Rede · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Rede · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Rede · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen